IAB und DIW stellen fest: hohe Investitionen in Spracherwerb und Bildung zahlen sich für Flüchtlinge und öffentliche Kassen aus

Die fiskalpolitischen und gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Zuwanderung durch Flüchtlinge im Zeitraum 2015 bis 2030 haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie sind nun als IAB-Kurzbericht veröffentlicht.
IAB und DIW kommen zu dem Ergebnis, dass mehr staatliche Unterstützung beim Deutschlernen und in der Bildung nicht nur den Zugang zum Arbeitsmarkt der nach Deutschland geflüchteten Menschen verbessern, sondern sich auch für die öffentlichen Haushalte lohne. Bei einer Investition von 3,3 Mrd Euro in Sprachförderung und Bildung sei eine Kostenreduzierung von 11 Mrd. Euro bis 2030 zu erreichen, so IAB und DIW.
Zum IAB-Kurzbericht 2/2017 hier